Ich habe ein Airbrush Set zum Probieren bekommen. Vor diesen Sets kann ich jeden nur warnen. Die Düsennadel war vom Transport verbogen. Die Farbmengenjustierung ist so konstruiert, dass die Düsennadel damit ohne zu merken durch die Düse durchgepresst wird und diese dann sprengt. Genau so lag sie auch im Koffer. Also erst mal reparieren und den Düsenkiller entschärfen. T'schuldigung ich musste reparieren, da weit und breit keine Ersatzteile greifbar waren. Ich will ja damit auch nur Flächen lackieren. Vorher musste ich diese Fehler aber alle erst mal mühsam als blutiger Anfänger herausfinden. Ja ja, da guckst Du erst mal blöd, wenn das Teil permanent nur in den Farbbecher blubbert. :-) Viel Zeit hatte ich dazu auch nicht, da der mitgelieferte Kompressor spätestens nach 15 Minuten Dauerbetrieb wegen Überhitzung für längere Zeit abstellt.

Hier ist bereits der zweite Anlauf mit 4 Farbschichten in "sandgelb" für die Zierlinien drauf. Nach der ersten Lackierung fallen nämlich erst mal die letzten Unebenheiten auf und die Farbe muss wieder komplett runter. Dann ist nochmals Schleifen an der Reihe. Außerdem hat die Airbrush auch immer wieder unangenehmer Aussetzer und spuckt häufig. Zudem hat die erste Reparatur der Düse nicht gehalten. Aber nun passt es erst mal.

Sobald das Farbgemisch etwas zu dick ist, muss die Pistole komplett gereinigt werden.

Hier die reparierte 0,3 mm Düse (zurechtgebogen, Riss verlötet und poliert). Diese Arbeit ist nur mit einer Lupenlampe machbar. Das Spritzbild reicht daher auch nur für Flächenlackierung.